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Warzenente, Flugente, Barbarieente, Moschusente…

Warzenenten stammen von der südamerikanischen Moschusente ab und unerscheiden sich deutlich von den heimischen Hausenten. Warzenenten schnattern nicht, sondern geben nur Zischlaute von sich. Verpaarungen mit heimischen Entenrassen sind zwar möglich, jedoch ist die Nachzucht unfruchtbar. Warzenenten sind gute Fleischlieferanten für den Selbstversorger, ihr Fleisch ist sehr mager.

 

Warzenenten
Wer den exotischen Flair mag hat in der Warzenente eine gute Entenrasse für die Selbstversorgung

 

Steckbrief

 

Rassetyp: Fleischrasse

Körpertyp: schwer

Farbschläge: 11 Farbschläge

Anzahl Eier pro Jahr ca.: 60

Eiergewicht ca.: 70 g

Schalenfarbe: weiss, manchmal leicht gelblich

Gewicht: Erpel 5 Kg, Ente 3 Kg

Bruttrieb: gut

Ansprüche:robust, braucht aber Frostschutz

 

 

Geschichte und Herkunft

Warzenenten wurden schon Anfang des 16. Jahrhunderts in Südamerika in bereits domestiziertem Zustand vorgefunden und kurz darauf nach Europa eingeführt

 

Farbschläge

wildfarbig

wildfarbig mit Latz

blau-wildfarbig

perlgrau-wildfarbig

braun-wildfarbig

schwarz

weiss

blau

Schecken

perlgrau

perlgrau-weissgescheckt

 

Genaue Beschreibung der Farbschläge

Warzenente
Warzenenten stammen ursprünglich aus Südamerika und unterscheiden sich biologisch deutlich von den europäischen Hausenten

 

Körperbau

Artgemäß von Hausenten verschieden. Der Erpel ist bedeutend größer als die Ente und hat keine Schwanzlocke. Das Gesicht beider Geschlechter ist nackt und mit einer Stirnwarze in harmonischer Größe geziert.

 

Merkmale

Rumpf: langgestreckt; waagerecht getragen; sehr breit; aber weniger tief; Unterlinie glatt.

Rücken: sehr breit; schwach gewölbt; fast waagerecht.

Brust: breit; gut gewölbt; etwas angehoben getragen; glatt.

Bauch: leicht gewölbt; glatt.

Kopf: ziemlich groß mit gewölbtem Scheitel, aber flacher Stirn; die Scheitelfedern verlängert und sträubbar, beim Erpel im Scheitel wellig.

Gesicht: vom Schnabel bis zum Stirnansatz und seitlich vom Schnabel bis einschließlich kurzem Zügelstreif hinter dem Auge nackt; möglichst glatt mit flacher Warzenbildung. Stirnwarze muss bei beiden Geschlechtern vorhanden sein. Beim Erpel zungenförmig aufgelegt, nicht zu flach, bis zu den Nasenlöchern reichend, vorn nicht über die Nasenlöcher hinausragend; schmaler als der Schnabel. Bei der Ente das gleiche Gebilde wie beim Erpel, nur entsprechend kleiner, bis zur Form eines flachen Siruptropfens. Farbe siehe Farbenschläge.

Schnabel: mittellang; mit leicht eingebogenem First; nach vorn etwas schmaler zulaufend und mit hakigem Nagel. Farbe siehe Farbenschläge.

Augen: fast in der Mitte des Kopfes liegend; ziemlich groß. Farbe siehe Farbenschläge.

Hals: sehr kräftig; mit leicht S-förmiger Biegung; beim Erpel lang; bei der Ente erheblich kürzer; Oberhalsfedern verlängert.

Flügel: lang; bis zur Mitte des Schwanzes reichend; hoch getragen; mit sehr breiten Armschwingen.

Schwanz: lang; breit und möglichst flach; am Ende abgerundet; steiffedrig; etwa waagerecht getragen.

Schenkel: vom Gefieder verdeckt.

Läufe: mittellang; starkknochig, die Schwimmhäute etwas ausgerundet. Krallen gekrümmt und spitz. Farbe siehe Farbenschläge.

Gefieder: außer Kopf und Oberhals straff; fest anliegend.

 

Zuchtverbände

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